Kirche in und um Mudenbach

Ev. Kirche Mudenbach

Pfarrerin ev. Kirchengemeinde Kroppach:
Gabriele Frölich
Waldstr. 2, 57629 Mörsbach
Tel. +49 2688 308

Pfarrdiakonin:
Ulrike Weller
Mobil: 0177 56 40 474
E-Mail: ulliweller@gmx.de

Pfarrbüro:
Montags und Mittwochs von 9:00 bis 12:00 Uhr
Dienstags von 10:00 bis 12:00 Uhr
Donnerstags von 13:00 bis 15:00 Uhr
Freitags ist das Pfarramt geschlossen.

Sabine Halbach
Hauptstraße 1, 57612 Kroppach
Tel: +49 2688 989054
E-Mail: Kirchengemeinde.kroppach@ekhn.de
http://www.kirchengemeinde-kroppach.de/

Hier können Sie Bescheinigungen und Formulare abholen. Die Anmeldung von Taufe oder Trauung ist ebenfalls möglich. Um Wartezeiten zu vermeiden, melden Sie sich am besten vorher telefonisch an.

Hinweis Bescheinigungen: Bescheinigungen müssen immer telefonisch angefordert werden. Da diese Bescheinigungen mit dem Dienstsiegel versehen und nur von dem/dem Pfarrer/in unterzeichnet werden dürfen, ist eine sofortige Ausstellung nicht möglich.

Küster in Mudenbach:
Helmut Noll
Ortsstraße 3, 57614 Mudenbach (Hanwerth)
Tel: +49 2688 8733

Organist/in:
Karl-Otto Hummer (vorwiegend Mudenbach)
Annette Roßbach (vorwiegend Kroppach)
Die Disposition der Orgel sieht folgendermaßen aus: Gedackt 8″ / Principal 4″ / Super-Octave/ Sub-Octave/ Subbass 16″

Vorsitzende des Kirchenvorstandes:
Gabriele Fröhlich

Aus Mudenbach im Kirchenvorstand:
Hartmut Müller – Tel.: +49 2688 8621

Diakonisches Werk (Diakonie)
Hergenrother Str. 2a, 56457 Westerburg
Tel. +49 2663 9430 0

Kath. Kirche Abtei Marienstatt
Gottesdienste, Infos, Neuigkeiten, Termine, Buchhandlung usw. siehe http://www.abtei-marienstatt.de/start.php

Zisterzienserabtei Marienstatt
57629 Marienstatt
Tel.: +49 2662 9535 – 0
E-Mail: kontakt@abtei-marienstatt.de

Verlinkung zum Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Kroppach "Der Bote"

Link: Der Bote

Sehr genaue chronologische Beschreibungen finden sich in der Chronik von Erich Weise und Markus Müller sowie in der Broschüre „Ev. Kirche zu Kroppach“ von Pfarrer Born aus dem Jahre 1999 und im „Boten für das Kirchspiel Kroppach“.

Papst Innozenz II. bestätigte im Jahr 1131 dem Stift St. Kassius in Bonn den Besitz der Kirche in Altenkirchen nebst Kapellen, zu denen auch die von Kroppach gehörte. Sie ist St. Peter geweiht und gehört damit wohl zu den ältesten Kirchen Deutschlands. Katholisch blieb sie bis in die Anfänge der Reformationszeit.
Mit der Einführung der Reformation um 1560 durch die Grafschaft Sayn wurde die Kirche zu Kroppach ab etwa dieser Zeit evangelisch.
Zu dem Kirchspiel Kroppach, dem wohl größten im Westerwaldkreis, gehörte Mudenbach ab 1569, Hanwerth ab 1579.
Graf Wilhelm von Sayn führte die reformierte Lehre mit grosser Härte im Jahr 1605 ein. Als Grundlage der Liturgie galt der Heidelberger Katechismus.
Im Jahr 1817 erfolgte die Gründung der „Nassauischen Union“, die eine einheitliche ev. Kirche schuf, zu der durch die Vorgaben der Grafen zu Sayn der weitaus grösste Teil der Mudenbacher Bürger gehörte. Es herrschten strenge Vorschriften. So mussten z. B. die Gottesdienste bei Strafandrohung von allen Einwohner besucht werden.
Die Toleranz jedoch gegenüber der Minderheit katholischer Mitbürger ließ viele Jahrhundert sehr zu wünschen übrig. Das galt aber nicht nur für Mudenbach, sondern wurde auch in anderen Gemeinden so gelebt, in denen der Anteil der Katholiken größer war, dort waren die Protestanten arg im Nachteil. Mit „Nächstenliebe“ hatte das auf beiden Seiten nicht viel zu tun.  Die kath. Christen im Kirchspiel Kroppach erhielten im Jahr 1732 das Recht auf freie Religionsausübung durch das Wetzlarer Reichskammergericht. Sie mussten jedoch eine Kirchenabgabe an die reformierte Kirche in Kroppach zahlen.
Für Mudenbacher Katholiken war die Abtei Marienstatt zuständig, wo auch der Gottesdienst besucht wurde.

Für kurze Zeit gab es neben Christen auch Bürger jüdischen Glaubens in Mudenbach, deren Zahl jedoch nur max. 3 oder 4 Familien groß war. Sie lebten zwischen 1723 und 1788 hier und sind mehrfach erwähnt, da sie in besonderen Registern aufgeführt wurden. Schon zu dieser Zeit brauchten sie einen besonderen Schutz der Obrigkeit, hatten für diesen Schutz aber eine festgelegte Summe in Bargeld (Schutzgeld?) an die Grafen zu Sayn abzuführen, die für ihren Schutz verantwortlich waren. In dieser Zeit wurde auch der Ausdruck Schuztjude geprägt. Andere Juden z. B. in Hachenburg entschieden mit, ob ein neues Mitglied würdig auf Schutz war. Würdig war aber nur, wer zahlen konnte. Ansonsten hatten Juden schon zu damaliger Zeit kaum Rechte.

Der Gottesdienst der ev. Christen aus Mudenbach fand bis Ende der 40er Jahre in der Kirche zu Kroppach statt, wohin man über den „Alter Kirchweg“ gelangte. Eben über diesen Weg wurden auch die Toten zur letzten Ruhestätte auf dem Friedhof nach Kroppach begleitet. Das änderte sich erst ab 1950, als ein eigener Friedhof in Mudenbach angelegt wurde. 1955 wurde das Ehrenmal für die Gefallenen der unsäglichen beiden Weltkriege aus der Streitheck (rechts im Wald Richtung Kroppach) versetzt an seinen jetzigen Standort am Friedhof. Zu Beginn der 50er Jahre fand der Gottesdienst in Mudenbach meist im oberen Schulsaal im Abstand von 3 – 4 Wochen statt.

Die Kirche zu Mudenbach 1965 – heute
Ersten Gedanken an eine eigene Kirche folgten dann im Jahr 1965 der Baubeginn und 1967 die Einweihung der heutigen Kirche am Friedhof. Drei Glocken wurden für unsere Kirche gegossen und 1968 eingeweiht. Im darauf folgenden Jahr fand die Einweihung der Orgel statt, die durch eine neue (gebrauchte) Orgel im Jahr 1976 ersetzt wurde. Der Frauenchor Mudenbach wurde von Pfarrer Dekan Fischer, Kroppach, im Jahr 1973 in weiterer Funktion zum Frauenkirchenchor ernannt.

Weitere Informationen finden Sie auch unter:
Chronik der Kirche – Orgel und Glocke

Weitere Informationen finden Sie unter:
Friedhof Feldplan
Friedhof Belegungsplan

Gottesdienste in der ev. Kirche Mudenbach
Weitere Neuigkeiten, Tipps, Hinweise und kirchl. Veranstaltungen sind jeweils nachzulesen in „Der Bote“ und unter Kirchengemeinde Kroppach.

Gottesdienste in der ev. Kirche Kroppach
Sonntags: 10:15 Uhr (in der Weihnachtszeit sind die Zeiten des Gottesdienstes verschieden und jeweils im „Der Bote“ angegeben)

Detailinfos siehe unter Kirchengemeinde Kroppach und auch in „Der Bote“ des Kirchspiels Kroppach

Gottesdienste Abtei Marienstatt – kath.

Siehe unter diesem Link:  http://www.abtei-marienstatt.de

Sternsinger 2020
Am 05.01.2020 waren die Sternsinger auch wieder in Mudenbach und dem Ortsteil Hanwerth unterwegs. Unter dem diesjährigen Motto der Aktion Dreikönigssingen: „Segen bringen, Segen sein: Frieden! – Im Libanon und weltweit“ brachten Nic, Linus, Luis, Marlon, Maren, Denise und Robin den Segen „Christus segne dieses Haus“ nach Mudenbach und sammelten für notleidende Kinder einen Spendenbetrag in Höhe von 659,50 €.
Begleitet wurde die Aktion von Sandra u. Thomas Krämer.
Übrigens, bei der vergangenen Aktion 2018/19 haben unsere Sternsinger/innen in der ganzen Kirchengemeinde Hachenburg 18.826,17 € gesammelt.
      Christa Hülpüsch, Ortsbürgermeisterin

2020 Sternsinger

Sternsinger 2019

2019 Sternsinger