Gemeinsam mit unserem Revierförster Dieter Jung starteten wir zum diesjährigen Waldbegang.
Unser Wald, herb getroffen von den Schäden des Borkenkäfers, besichtigten wir zuerst den Umfang des Schadens im Hundsgalgen. Dieser ist beträchtlich, ganze Fichtenbestände mussten herausgenommen werden. Erkennbar fürs Auge wird die Schädigung der Fichten durch braun gewordene Baumspitzen.
Die Fichte, ein Baum, welcher in den vergangenen Jahrzehnten für Gemeinden eine gute Einnahmequelle war, ist der Trockenheit in diesem Sommer und den evtl. darauf folgenden nicht gewachsen (Klimawandel). Durch die extreme Hitze und Trockenheit bildet der Baum nur unzureichend Harz, welches der natürliche Feind des Borkenkäfers ist. In Folge stirbt der Baum ab.
Um ein weiteres Ausbreiten des Borkenkäfers zu verhindern musste ein Großteil der Fichten weggenommen und geschält werden. Auf dem Foto kann man die Fraßgänge des Borkenkäfers gut erkennen. Der hohe, aber notwendige Einschlag von Fichten durch die Schädigung des Borkenkäfers sorgt für erhebliche Absatzschwierigkeiten derzeit auf dem Holzmarkt.
Zum Glück befinden sich im Mudenbacher Gemeindewald, Dank vorausschauender Planung und gelungener Umsetzung, breite Flächen eines gesunden Mischwaldes mit Naturverjüngung.
Christa Hülpüsch, Ortsbürgermeisterin